Liebe Blogleser!
Heute war also mein erster Tag0. Das bedeutet, Essen darf man sich anschaun, vorstellen es zu essen, aber über die Lippen darf es einem nicht kommen!
Ich stand extra später auf und trank gleich einmal ein paar Gläser Wasser, um meinen Bauch etwas zu füllen. Als um ca.11 Uhr der Magen etwas knurrte, presste ich 2 Orangen aus, füllte den Saft in eine 500ml Flasche ein und füllte den Rest mit Wasser. Damit und einem Päckchen Buttermilch machte ich mich auf Richtung Arbeit. Dort gab es zum Mittagessen Backerbsensuppe und Spaghetti Carbonara. Als Nachmittagssnack Mangojoghurt. Als ich die Suppe ohne Einlage vor mir stehen hatte, war das Stechen im Bauch schon sehr stark. Und ich kann euch sagen, Suppe alleine hat mir noch nie so gut geschmeckt. Schlimm, dass sich dieses Gefühl schon am ersten Tag zeigt.
Wenn es im Magen wieder zwickte, trank ich kurz von meinem leckeren und süßen Orangensaft, dann wurde es besser.
Um 17h nahm ich noch 2 Schluck von meiner Buttermilch. Göttlich!!! Durch die Ablenkung in der Arbeit, war das nichts essen nicht so schlimm wie gedacht. Auch das lecker Jausenbrot meiner Arbeitskollegin brachte mich nicht in Versuchung. Es gab mir mehr eine Inspiration für den nächsten Tag.
Aber dann..., aber dann bin ich mit meinem besten Freund vor einem Kinobesuch noch etwas trinken gegangen. Er trank Bier, ich Tee :( . Auf dem Weg zum Kino kamen wir bei geschätzten 10.000 Essensständen vorbei. Und als wären der Geruch und die optische Verführung beim Vorbeigehen nicht schon groß genug, muss dieser besagte "Freund" ;) auch noch ein Dürüm und eine Burenwurst essen. Ich stand kurz vorm Abbruch. Doch der Fakt, dass ich all diese Köstlichkeiten schon morgen selber essen könnte, machte mir wieder Mut. Obwohl ich mir vorher schon einen herrlich einfachen Weg überlegt hatte, bei dem man nie wieder zunehmen muss. Nämlich ein künstlicher Seitenausgang direkt nach der Speiseröhre, bei dem man durch einen Knopfdruck selbst entscheiden kann, was in den Magen gelangt und welche Speisen einfach unverdaut durch einen Schlauch - neben einem - auf den Boden platschen ;)
Um 20:30 gingen wir ins Kino. Ich ging extra vorher noch einmal aufs Klo, denn durch die ständige Trinkerei musste ich ca. jede halbe Stunde... Leider dauerte der Film 2 Stunden 10 Minuten + Werbung, Vor- und Nachspann. Außerdem beinhaltete der Film eine Reihe an Frühstücks-, Mittags- und Abendszenen in denen die besten Speisen aufgetischt wurden.
Im großen und ganzen hätte ich es mir schwerer vorgestellt. Natürlich gibt es immer und überall Versuchungen. Aber zu wissen, dass man am nächsten Tag alles essen könnte was man will, ist das Beste an dieser Lebensumstellung. Mal sehen ob ich morgen wirklich all die Sachen esse, von denen ich heute schon geträumt habe!
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